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Haben Mitarbeiter der Gelsendienste in die eigene Tasche gewirtschaftet?
Gelsenkirchen den 15. März 2024 I Polizei Gelsenkirchen
Die Polizei Gelsenkirchen hat Ermittlungen gegen mehrere Mitarbeiter der Gelsendienste aufgenommen, die im Verdacht stehen, korrupte Machenschaften angenommen zu haben und in mögliche Drogenaktivitäten verwickelt zu sein.
Nach aktuellen Erkenntnissen sollen die tatverdächtigen Mitarbeiter der Gelsendienste wiederholt Geld für die Entsorgung von Müll entgegengenommen haben. Diesbezügliche Recherchen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) legen nahe, dass es sich vor allem um die Besatzungen von zwei Müllwagen handelt. Es wird angenommen, dass sie über einen längeren Zeitraum Schmiergelder oder auch Sachleistungen wie Essen von Supermärkten und Imbissen erhalten haben, um im Gegenzug eine bevorzugte Abholung des Mülls durchzuführen, welche über das im Vertrag festgelegte Maß hinausgeht.
Des Weiteren wird den beschuldigten Mitarbeitern der Gelsendienste vorgeworfen, auf einem Wertstoffhof im Gelsenkirchener Süden Drogen konsumiert und möglicherweise sogar damit gehandelt zu haben. Die Polizei äußerte sich dazu mit einem Anfangsverdacht und betonte, dass die Ermittlungen noch andauern.
Die Polizei warnt darüber hinaus, dass auch Personen, die den Verdächtigen Müll zur illegalen Entsorgung überlassen haben, sich strafrechtlich verantworten müssen. Entsprechende Ermittlungen wegen Bestechung werden ebenfalls eingeleitet.
Die polizeilichen Ermittlungen in diesem Fall sind noch im Gange. Die Polizei ruft Zeugen dazu auf, sich bei sachdienlichen Hinweisen zu melden.
Für weitere Informationen oder Rückfragen stehen I zur Verfügung.
Polizei Gelsenkirchen
Florian Mühlenbrock
Telefon: 0209 365 2010 – 2015
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