Foto: ueckendorf-aktuell.de Willi Müller
Gelsenkirchener Falken setzen starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus:
Gelsenkirchen, 21. Juni 2025 | lt Falken Gelsenkirchen
Mehr als 30 Jugendliche der Gelsenkirchener Falken nehmen derzeit an einer eindrucksvollen Gedenkstättenfahrt zur norwegischen Insel Utøya teil. Gemeinsam mit rund 250 jungen Menschen aus ganz Nordrhein-Westfalen setzen sie ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und jede Form von Menschenfeindlichkeit.
Die Bildungsreise erinnert an das schreckliche Attentat vom 22. Juli 2011, bei dem ein rechtsextremer Terrorist auf Utøya 69 Jugendliche ermordete. Die jungen Menschen hielten sich damals auf der Insel im Rahmen eines Sommerlagers der norwegischen sozialistischen Jugendorganisation AUF auf.
In intensiven Workshops, Führungen und Gesprächen befassen sich die Teilnehmenden mit den Hintergründen des Anschlags, den gesellschaftlichen Folgen und der Bedeutung aktiver Erinnerungskultur. Sie diskutieren, wie man dem Erstarken rechter Ideologien entgegentreten und demokratische Werte im Alltag verteidigen kann.
„Gerade angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen in Europa ist es wichtiger denn je, junge Menschen für die Gefahren von Hass, Hetze und rechter Gewalt zu sensibilisieren“, betonen die Gelsenkirchener Falken. „Die Fahrt nach Utøya ist nicht nur eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, sondern auch ein Impuls für eine engagierte, solidarische Zukunft.“
Die Gedenkstättenfahrt ist Teil des kontinuierlichen politischen Bildungsengagements der Falken. Sie zeigt, wie wichtig internationale Solidarität, historisches Lernen und demokratische Bildung sind, um menschenfeindlichen Ideologien entgegenzutreten.
Mit ihrer Teilnahme leisten die Jugendlichen einen aktiven Beitrag zur Erinnerungskultur und setzen ein deutliches Zeichen für eine offene, tolerante Gesellschaft, in der Ausgrenzung und Gewalt keinen Platz haben.
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