Ab 1. Oktober 2023 verstärkte Einsatzbereitschaft
14. September 2023 I lt. Radio Emscher Lippe
Die Stadt Gelsenkirchen reagiert auf den signifikanten Anstieg der Einsätze im Rettungsdienst in den letzten Jahren und stellt sich ab dem 1. Oktober 2023 auf eine verstärkte Einsatzbereitschaft ein.
Dies geht aus dem neuen Rettungsdienstbedarfsplan der Stadt hervor, der mindestens alle fünf Jahre überarbeitet wird, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.
Die Feuerwehr Gelsenkirchen wird zukünftig nicht mehr allein im Rettungsdienst agieren. Stattdessen werden ab Oktober die Malteser, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und Falck die Einsatzkräfte verstärken, um die steigende Nachfrage nach Rettungsdienstleistungen abzudecken.
Eine der wesentlichen Änderungen betrifft das Schichtsystem des Rettungsdienstes. Bisher waren die Mitarbeiter oft gezwungen, Früh- und Spätdienste an einem Tag zu leisten. Diese Belastung wird nun der Vergangenheit angehören, da “normale” Schichtmodelle eingeführt werden. Diese Änderung zielt nicht nur darauf ab, die Arbeitsbedingungen der Rettungskräfte zu verbessern, sondern auch potenziellen Nachwuchs für das wichtige Berufsfeld zu gewinnen, wie Gelsenkirchens Stadtdirektor Luidger Wolterhoff erklärte.
Darüber hinaus wird die Anzahl der im Einsatz befindlichen Fahrzeuge erhöht, um eine schnellere Reaktionszeit im Notfall zu gewährleisten. Die Zahl der Rettungsfahrzeuge wurde von 16 auf 19 und die der Krankenwagen von 5 auf 7 aufgestockt. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass der Rettungsdienst innerhalb von acht Minuten am Einsatzort sein kann.
Die Ausweitungen der Rettungsdienstressourcen sind eine Antwort auf den steigenden Bedarf an medizinischer Versorgung und unterstreichen das Engagement der Stadt Gelsenkirchen für die Sicherheit und das Wohlergehen ihrer Bürgerinnen und Bürger.
Die Stadt Gelsenkirchen wird weiterhin darauf achten, dass der Rettungsdienst den wachsenden Anforderungen gerecht wird und eine effiziente Notfallversorgung für die Bevölkerung gewährleistet.
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