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Die Busse und Straßenbahnen werden bald für längere Zeit stillstehen
Gelsenkirchen, den 10. April 2024 I lt- Radion Emscher Lippe
Die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs in den Städten Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen steht auf dem Spiel, da die Gewerkschaft Ver.di einen unbefristeten Streik angekündigt hat.
Bei einer kürzlich durchgeführten Urabstimmung haben 97 Prozent der Mitglieder für einen solchen Streik gestimmt, weit über die erforderliche Zustimmungsschwelle von 75 Prozent.
Die Tarifverhandlungen zwischen Ver.di und den kommunalen Verkehrsbetrieben wurden Mitte März für gescheitert erklärt. Der Hauptstreitpunkt liegt in der Forderung nach verbesserten Arbeitsbedingungen für die rund 30.000 Beschäftigten des öffentlichen Nahverkehrs. Zu den Forderungen gehören zusätzliche freie Tage, um das Personal zu entlasten und die Attraktivität der Berufe im öffentlichen Nahverkehr zu steigern.
Peter Büddicker, Experte für Nahverkehr bei Verdi-NRW, äußerte sich zu den kommenden Streikplänen: “Wir planen zeitnah, mit den Erzwingungsstreiks zu starten, sind aber weiterhin gesprächsbereit.” Details zu den konkreten Streikmaßnahmen wurden noch nicht bekannt gegeben.
Pendler im öffentlichen Nahverkehr müssen sich auf erhebliche Einschränkungen einstellen, wenn der Streik beginnt. Während der letzten Streiks im Februar und März waren kaum Busse und keine Straßenbahnen in den betroffenen Städten unterwegs, was zu erheblichen Beeinträchtigungen im Pendlerverkehr führte.
Die betroffenen Städte und die Verkehrsbetriebe appellieren an die betroffenen Bürgerinnen und Bürger, sich auf mögliche alternative Transportmöglichkeiten vorzubereiten und flexibel zu sein, um die Auswirkungen des Streiks zu minimieren.
Für weitere Informationen und Updates zum Streikgeschehen im öffentlichen Nahverkehr in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten, die offiziellen Kanäle der Verkehrsbetriebe sowie lokale Nachrichtenquellen zu verfolgen.
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