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Stadt bleibt trotz 35-Millionen-Defizit handlungsfähig
Gelsenkirchen, 20. Dezember 2025 | Stadt Gelsenkirchen

Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Andrea Henze hat am Donnerstag den Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2026 vorgestellt. Trotz eines geplanten Defizits von rund 35 Millionen Euro sei der Haushalt laut Stadtverwaltung genehmigungsfähig – ein Haushaltssicherungskonzept sei derzeit nicht erforderlich.
„Wir stehen vor großen Herausforderungen, aber auch vor wichtigen Chancen für unsere Stadt“, erklärte Henze bei der Vorstellung. „Unser Ziel ist es, Gelsenkirchen finanziell handlungsfähig zu halten und zugleich gezielt in die Zukunft zu investieren.“
Der Entwurf setzt drei inhaltliche Schwerpunkte:
- Ein starkes Miteinander fördern: Maßnahmen zur sozialen Teilhabe, Integration und Gemeinschaftsbildung sollen weiter ausgebaut werden.
- Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit verbessern: Die Stadt plant zusätzliche Investitionen in Ordnungsdienste, Prävention und Stadtbildpflege.
- Wirtschaft, Arbeit und Bildung stärken: Die Förderung von Unternehmen, Arbeitsplätzen und Bildungsangeboten bleibt zentral.
Als größtes Einzelvorhaben bleibt der Bildungs- und Innovationscampus ein Schlüsselprojekt für die Zukunftsfähigkeit der Stadt. Er soll Gelsenkirchen als Bildungs- und Forschungsstandort weiter profilieren und neue Impulse für Wirtschaft und Wissenschaft geben.
Der Haushaltsplanentwurf wird nun in den politischen Gremien beraten. Eine Beschlussfassung ist für das erste Quartal 2026 vorgesehen.

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