Foto: © ueckendorf-aktuell.de W. Müller
Graffiti-Künstler verwandeln graue Flächen in bunte Hingucker
03. Mai 2024, 13:48 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Blumen und Vögel auf dem Trafo-Häuschen am Neustadtplatz, ein fröhlich-bunter ‚Gelsenkirchen‘-Schriftzug an der Parkhauswand an der Peterstraße und nun auch farbige Wellen an den Säulen am Südausgang des Hauptbahnhofs – so präsentiert sich die Neustadt in diesem Frühjahr.
Aufwertung des Bahnhofsumfeldes
Zur weiteren Aufwertung des Bahnhofsumfeldes wurden lokale Graffiti-Künstler aufgefordert, Entwürfe für die Gestaltung der Parkhauswand sowie der Säulen am Hauptbahnhof einzureichen. Aus insgesamt fünf Entwürfen wählte eine Jury, in der auch Mitglieder des Gebietsbeirats der Neustadt vertreten waren, die Motive aus. Nachdem Jonas Sasse bereits Ende letzten Jahres seinen ‚Gelsenkirchen‘-Schriftzug an der Peterstraße umsetzen konnte, haben nun auch Daniel Dinsing und der Graffiti-Künstler Sponk/Dan Geffert ihre Arbeiten an den Säulen abgeschlossen.
Spezielle Lackschicht
Darüber hinaus trägt auch das Referat Öffentliche Sicherheit und Ordnung durch das Auftragen eines sogenannten „Anti-Pinkellacks“ zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität des Bahnhofsumfeldes bei. Bei der speziellen Lackschicht handelt es sich um eine derart wasserabweisende Substanz, dass der Urin von der Wand regelrecht zurückspritzt und so gegen wildes Urinieren am Hauptbahnhof vorbeugen soll.
Neugestaltung im Rahmen der Stadterneuerung
Die beiden Projekte stehen nicht allein – bereits im August 2023 wurden weitere Akzente im öffentlichen Raum gesetzt. Das Trafohäuschen am Neustadtplatz wurde mit Blumen sowie Vögeln verziert und mit dem Kunstprojekt „KUNST am Kasten“ wurden insgesamt zehn Stromkästen in der Neustadt nach Entwürfen von Kindern aus dem Stadtteil ebenfalls neugestaltet. Alle Projekte wurden vom Stadtteilbüro Neustadt begleitet. Die verschiedenen bunten Hingucker im Quartier wurden im Rahmen des Stadterneuerungsprozesses in der Neustadt aus Mitteln des Bundes, des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Gelsenkirchen finanziert.
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