Lokführerstreik soll 35 Stunden dauern

, 4. März 2024 I lt.  Radio Emscher Lippe

Foto: Pixabay.com

Die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) hat neue Streiks bei der Bahn angekündigt, die ab Donnerstagmorgen den Zugverkehr in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen zum Erliegen bringen werden. Der Streik soll insgesamt 35 Stunden dauern und betrifft sowohl den Güter- als auch den Personenverkehr.

Für den Güterverkehr beginnt der Streik bereits am Mittwoch um 18 Uhr, während der Personenverkehr ab Donnerstagmorgen um 2 Uhr betroffen sein wird. Dies bestätigte GDL-Chef Weselsky. Die Streikmaßnahme folgt auf gescheiterte Tarifgespräche zwischen der GDL und der Deutschen Bahn in der vergangenen Woche.

Die Verhandlungen erzielten kein Ergebnis, wobei die Hauptforderung der Gewerkschaft eine 35-Stunden-Woche für Schichtarbeiter bei vollem Lohn ist. Aufgrund dieser verhärteten Fronten zwischen GDL und Deutscher Bahn sehen sich die Lokführer gezwungen, erneut in den Streik zu treten.

Nach dem geplanten Streik am Donnerstag und Freitag sollen zudem sogenannte „Wellenstreiks“ folgen, die ohne vorherige Ankündigung durchgeführt werden sollen. Dies erhöht den Druck auf die Arbeitgeberseite weiter.

Parallel zu den Bahnstreiks kündigte die GDL zudem weitere Arbeitsniederlegungen im Nahverkehr an. Ab morgen früh werden wieder Busse und Straßenbahnen bei Bogestra und Vestischer ausfallen, da ein weiterer 48-Stunden-Streik bei den Nahverkehrsunternehmen beginnt.

Die Fahrgäste in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen werden daher gebeten, sich auf erhebliche Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr einzustellen und alternative Transportmöglichkeiten zu prüfen.

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