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Gelsenkirchen erhält rund 10 Mio. Euro für die Stadterneuerung

2. Juni 2023, | Stadt Gelsenkirchen

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Gute Nachrichten für die Stadterneuerung in Gelsenkirchen: Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, hat Mitte Mai die diesjährige Liste für das Städtebauförderprogramm veröffentlicht. In den Programmgebieten Neustadt, Rotthausen, Hassel, Schalke-Nord und Bochumer Straße werden für eine Vielzahl von Projekten Fördermittel mit einem finanziellen Gesamtvolumen von rund 10 Mio. Euro bewilligt.

Der größte Anteil der Gesamtsumme wird in den Gelsenkirchener Norden fließen. Für das interkommunale Stadterneuerungsgebiet Hassel.Westerholt.Bertlich beträgt der Gelsenkirchener Anteil in diesem Jahr 6.655.000 Euro. Das Geld ist für das Bewegungshaus im Multisportpark Lüttinghof vorgesehen. Hier sollen die Bestandsgebäude modernisiert und erweitert sowie um ein neues Funktionsgebäude als Ersatzbau ergänzt werden. Das Bewegungshaus ist der zweite Bauabschnitt im Rahmen des Gesamtprojekts Multisportpark Lüttinghof. Der erste Bauabschnitt, der die Umgestaltung der Freianlagen umfasst, befindet sich bereits seit Frühjahr 2023 in der Umsetzung.

In Rotthausen (904.000 Euro), der Neustadt (1.144.000 Euro) und an der Bochumer Straße (744.000 Euro) steht die Weiterführung der begleitenden Maßnahmen im Vordergrund. So können z.B. die Arbeit der jeweiligen Stadtteilmanagements und das Haus- und Hofflächenprogramm durch die finanzielle Unterstützung von Land und Bund fortgeführt werden. Zudem sollen der Spielplatz Ottilienstraße in der Neustadt und der Spielplatz im Dahlbuschpark in Rotthausen aufgewertet werden.

Und auch in Schalke-Nord geht es weiter: Neben der Fortsetzung der vorbereitenden Untersuchungen für das Sanierungsgebiet im Stadtteil und der Sicherung der Mittel für Stadtteilmanagement und Verfügungsfonds sind auch Fördergelder für die Errichtung einer Calisthenicsanlage im Consolpark bewilligt worden. Insgesamt erhält Schalke-Nord hierfür 606.000 Euro.

Stadtbaurat Christoph Heidenreich freut sich, dass die Beantragungen für die Städtebaufördermittel auch in diesem Jahr erfolgreich waren: „Für die Stadt Gelsenkirchen ist die Unterstützung von Land und Bund für die Stadterneuerung von großer Bedeutung. Wir haben eine Vielzahl von Programmgebieten, in denen es noch viel zu tun gibt. Für die nachhaltige Stabilisierung und Aufwertung der betroffenen Stadtteile ist es wichtig, dass wir erfolgreiche begleitende Maßnahmen wie das Stadtteilmanagement oder das Haus- und Hofflächenprogramm fortführen, aber auch neue Bauprojekte anstoßen können. Wir werden die Bewohnerinnen und Bewohner bei der Planung und Umsetzung der Projekte weiterhin beteiligen und mit der Stadterneuerung maßgeblich dazu beitragen, dass ihr direktes Wohnumfeld attraktiv und lebenswert bleibt!“

Mit der Veröffentlichung des Städtebauförderprogramms 2023 ist ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn für alle Projekte einhergegangen. Dies bedeutet, dass die Stadt Gelsenkirchen nun Planungssicherheit hat und die Vorbereitung und Umsetzung der Projekte voranschreiten kann.

Die Förderung der Maßnahmen erfolgt zu 80 Prozent durch Land und Bund, bei der Stadt Gelsenkirchen verbleibt somit ein Eigenanteil von 20 Prozent. Eine Besonderheit besteht beim Bewegungshaus Lüttinghof, der zusätzlich durch EFRE-Mittel der EU unterstützt wird. Dadurch reduziert sich der Eigenanteil der Stadt auf rund 10 Prozent.

Kontakte für Rückfragen:

Referat Stadtplanung:
Irja Hönekopp
Tel. 0209/169-4124
irja.hoenekopp@gelsenkirchen.de

Katrin Jeuschnik
Tel. 0209/169-5716
katrin.jeuschnik@gelsenkirchen.de

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