“Tacheles”Gespräche ohne konkretes Ende

23. April 2023 I ueckendorf-aktuell.de W. Müller 

Foto: © ueckendorf-aktuell.de W. Müller

Der Start der zweiten Gesprächsrunde von “MECKERN und MACHEN” verlief sicher etwas anders als erwartet und von “Tacheles” reden, wie es hieß, war nichts mehr zu merken. Schnell konnte man die Unzufriedenheit über den Gesprächsverlauf bei den Teilnehmern feststellen.

Obwohl es um das Thema “Machen” ging, wurde viel Zeit damit verbracht, über vergangene und zukünftige Aktionen im HIER IST NICHT DA zu sprechen, sowie über die  unerwartete Stellungnahme von Emschertainment über die gesellschaftlichen Vorteile der Heilig Kreuz Kirche und der damit verbundenen Aufwertung unseres Stadtteil Ückendorf. 

Viele Teilnehmer waren der Meinung, dass diese Themen nicht unbedingt  relevant für diese Gesprächsrunde waren und dass die Diskussion am eigentlichen Ziel vorbeilief. Es wurde gefordert, endlich mit dem “Machen” zu beginnen und einen Weg zu finden, um die breite Nachbarschaft für Aktionen innerhalb des Stadtteils zu erreichen. 

Es muss leider festgestellt werden, dass einige Teilnehmer, auch auf Grund des Gesprächsverlaufs, die Gesprächsrunde bereits zu Beginn der Pause verlassen haben.

Nach der Pause wurden aus den verbliebenen Teilnehmern zwei Gruppen gebildet, die sich mit der Problembeseitigung beschäftigen sollten. Die Themen Kommunikation und Transparenz standen dabei im Vordergrund. Während die eine Gruppe sich mit dem Thema Kommunikation beschäftigte, konzentrierte sich die zweite auf das Thema Transparenz.

Die Gruppe Kommunikation stellte sich die Frage, was die Strategie leisten muss, wer erreicht werden soll und welche Kanäle dafür geeignet sind. Der Gebietsbeirat könnte dabei als Multiplikator für Informationen und Anliegen der Quartiersakteure dienen. 

Es wurden sowohl digitale als auch mehr analoge Pinnwände vorgeschlagen, die im Quartier platziert werden könnten, zum Beispiel in Supermärkten, Banken und in den vorhandenen Leerständen. 

Um für Verbreitung und Transparenz zu sorgen, könnten Medien wie ISSO, WAZ und die Website Ückendorf-aktuell.de genutzt werden. Das Stadtteilbüro sowie die Stadterneuerungsgesellschaft könnten als Ansprechpartner für verschiedene Fragen dienen. Die AWO, die Szeniale, die Trinkhalle am Flöz sowie die Stadtteiloffensive Ückendorf aktiv und viele andere Organisationen, Vereine und Unternehmungen stünden als Akteure des Quartiers bereit.

Leider endete die Gesprächsrunde gegen 18:30 Uhr ohne ein konkretes Ergebnis und es wurde festgehalten, dass ein Folgegespräch, das in etwa 4 Wochen stattfinden soll, dringend nötig ist

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