Foto:Tomek Bo

Trompete könnte dem Schalke Museum gestiftet werden.

10. November 2022 I Bericht lt. Reviersport.de

Bildrechte: Willy Plenkers

Vor Anpfiff des Spiels FC Schalke 04 gegen Mainz gab es noch eine Sondervorstellung auf Schalke. Trompeten-Willy blies zum Abschied besonders emotional eine letzte “Attacke” und wurde dann offiziell, als Trompeter von Schalke 04, verabschiedet. Tränen flossen, denn aus gesundheitlichen Gründen kann er seiner absoluten Leidenschaft, die Attacke auf Schalke zu blasen, nicht mehr nachkommen. Nun bietet er seine Trompete dem Schalke Museum an.

Ein Schlaganfall und ein künstliches Kniegelenk rauben ihm die Kraft in der nötigen Lautstärke und erforderlichen Intensität die Trompete zu blasen. Das, so Plenkers, ist in einem vollbesetzten Stadion sehr anstrengend und Kräfte raubend. Dem scheint der 61-jährige nicht mehr gewachsen zu sein.

Doch um seine letzte Attacke noch einmal blasen zu können, hat er noch einmal alles aus seinem Körper herausgeholt. Zum letzten Mal klang sein ”ta,taa,ta,taa,ta,ta,ta,ta,tataa” in der Arena auf Schalke und noch einmal riefen rund 60 000  S04-Fans: „Attacke“ mit der Erweiterung „Dortmund ist kacke“.

Für diese Veranstaltung wurde ihm von Schalke 04 eine Eintrittskarte für die Haupttribüne gestellt. Von dort spielte er noch einmal auf. „Es war doch sehr emotional. Bei mir ist die eine oder andere Träne geflossen“, und viele alte Weggefährten haben ihn im Stadion angesprochen und begrüßt, erklärte Willy Plenkers anschließend. Über eine im Stadion installierte Fan Box bedanke sich Willy für, wie er sagte, „30 geile Jahre“ bei den Fans und schickte Video Grüße an das gesamte Publikum.

Der Stadionsprecher Dirk Oberschulte-Beckmann verabschiedete sich im Auftrag des Vereins von Willy “Vielen Dank, Willy. Wir sagen: Vielen Dank und alles Gute!“.

Das Spiel verfolgte er dann aber in der Nordkurve, seinem Stammplatz, da wo er sich jahrelang wie zu Hause fühlte. Mitte der “zweiten Halbzeit musste er dann aber schon wieder die Arena verlassen, weil er nicht mehr stehen konnte.

Seine Dauerkarte hat er innerhalb der Familie weitergereicht. „So, das war es, meine allerletzte Attacke auf Schalke“ sagte er noch und konnte es eigentlich selbst noch nicht glauben. Als Danke schön für diese Aktion würde Willy sich gern revanchieren und seine Trompete dem Schalke Museum zur Verfügung stellen.

Die Entscheidung darüber muss aber noch von Schalke 04 gefällt werden. Da ist es allerdings wegen einer politisch umstrittenen Aktion Anfang 2020, der Willy Plenkers aber immer widersprach, fraglich, ob S04 darauf eingeht

Noch ein letztes Mal zr Erinnerung

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