Das Gelsenkirchener Unternehmen spendete 14.980 Euro

09.Januar 2023 | Stadt Gelsenkirchen

Holle Weiß, Simon Nowack, Anne Heselhaus, Anil Sayan, Andrea Henze und Nicole Sommer bei der Spendenübergabe. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen

Eine grüne Oase im Hinterhof, die zu Begegnungen einlädt, eine „Bildungs-Tauschbar“ für Schulkinder und eine App, die den Kita-Alltag für Erzieherinnen und Eltern gleichermaßen vereinfacht und zugleich Kinder-Talente fördert: Gleich mehrere Vorzeigeprojekte aus Ückendorf konnten sich im vergangenen Jahr über die finanzielle Unterstützung durch das Unternehmen Navahoo freuen.

Mit Outdoor-Jacken hat sich das Gelsenkirchener Modeunternehmen Navahoo deutschlandweit einen Namen geschaffen. Den Kontakt zur Heimat hat das Team um Firmengründer und Geschäftsführer Selim Sayan dabei stets gehalten. Das 2016 gegründete Mode-Unternehmen hat seinen Standort inzwischen in der Europastraße. Hier werden die Jacken designt, produziert und vertrieben. Eine echte Erfolgsgeschichte, und einen Teil des Erfolges gibt das Unternehmen jetzt an Projekte in der Nachbarschaft weiter: Die Navahoo GmbH hat im Jahr 2022 rund 14.980 Euro für Projekte in Ückendorf gespendet.

Bildung und Integration im Fokus

In Ückendorf wurde die Spende begeistert aufgenommen, zahlreiche Projekte für Kinder und Jugendliche, aber auch für die Nachbarschaft vor Ort, haben davon profitiert. Unter anderem ist das Geld in die Einführung einer App für die Tageseinrichtungen für Kinder in Ückendorf (Städtische Tageseinrichtung für Kinder Freytagstraße; DRK Tageseinrichtung Ostpreußenstraße; Tageseinrichtungen der St. Augustinus GmbH St. Lucia und St. Felix; AWO Tageseinrichtung „Kleine Kumpelz“) geflossen, auch das Projekt „Tausche Bildung für Wohnen“ mit WG-Zimmern und einer „Bildungs-Tauschbar“ und das Projekt „Quartiersoase – Integration im Grünen“ konnten sich über einen Zu-schuss von Navahoo freuen.

Die neue App wird gleich vorgeführt

Was genau mit dem Spendengeld erreicht wurde, erläuterten Anne Heselhaus (Dezernentin für Bildung und Kultur) Andrea Henze (Dezernentin für Arbeit und Soziales), Nicole Sommer, Einrichtungsleiterin der Kita Freytagstraße und Anja van der Mee, Leiterin der städtischen Tageseinrichtung für Kinder und Familienzentrum Bochumer Straße 119, „Talentzwerge“, am Montag, 9. Januar, als in der Städtischen Tageseinrichtung für Kinder an der Freytagstraße 6-8 ein symbolischer Scheck über die Spendensumme überreicht wurde. Die Spendengeber konnten sich auch direkt von der Wirkungsweise der neuen App überzeugen, denn Anja van der Mee stellte die praktische Arbeit mit der App direkt vor, die unter anderem Nachrichten an die Kita-Eltern in 40 Sprachen übersetzen kann und als virtuelle Plattform für den (Informations-)Austausch dient.

„Wir sind sehr dankbar, wenn sich Unternehmen, die ihre Wurzeln und ihren Standort hier in Gelsenkirchen haben, für die Bildung der Kinder hier vor Ort engagieren. Denn die frühkindliche Bildung ist regelmäßig der Schlüssel für einen erfolgreichen weiteren Lebensweg“, sagte Anne Heselhaus, und dankte den Navahoo-Mitarbeitern für die Spende. Auch Andrea Henze freute sich über die finanzielle Unterstützung: „Nachbarschaftsprojekte wie die Quartiersoase und ‚Tausche Bildung für Wohnen‘ können nur entstehen und wachsen, wenn viele Menschen an einem Strang ziehen. Daher bin ich besonders dankbar, dass auch Navahoo kräftig mit uns an diesem Strang zieht“, bekräftigte sie.

Bildung steht im Mittelpunkt

Das soziale Engagement für die Heimatstadt sei für das Unternehmen selbstverständlich, unterstrich Anil Sayan, Sohn des Geschäftsführers Selim Sayan, der den symbolischen Scheck am Montag überreichte: „Wir lieben und leben unsere Stadt, genau deswegen wollen wir sie auch bestmöglich unterstützen. Wir legen viel Wert auf Bildung, diese haben wir schließlich selber auch in Gelsenkirchener Schulen und Kitas genossen. Zudem sind uns die Umstände wirtschaftlich schwacher Familien, aus eigener Erfahrung, bewusst. Aus diesem Grund wollen wir sowohl soziale Projekte, als auch die Bildung von Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchenern in Gelsenkirchen unterstützen“, betonte Anil Sayan, der sich vor Ort ein Bild davon machte, wie effektiv die Spendensumme eingesetzt wurde.

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