Erste Fahrradzone in Ückendorf eingerichtet

Juli 2023 I lt. Stadt Gelsenkirchen

Foto: © ueckendorf-aktuell.de W. Müller

In einem wegweisenden Schritt zur Förderung des Radverkehrs hat die Stadtverwaltung Gelsenkirchen nach Beschluss der Bezirksvertretung Süd heute die erste Fahrradzone in Gelsenkirchen eingerichtet.

Die neu geschaffene Fahrradzone in Ückendorf soll den Radfahrern einen geschützten Raum bieten und den Fahrradverkehr in der Stadt stärken.

Was ist eine Fahrradzone?
Eine Fahrradzone ist eine Verkehrsfläche, die ausschließlich für den Radverkehr bestimmt ist. Hier gelten spezielle Regelungen, die Radfahrern besondere Vorteile bieten. Zum Beispiel ist es Radfahrern ausdrücklich erlaubt, nebeneinander zu fahren. Andere Fahrzeuge, wie PKWs, Motorräder und Elektrokleinstfahrzeuge, dürfen die Fahrradzone nur befahren, wenn dies durch zusätzliche Verkehrsschilder ausdrücklich erlaubt ist. Falls andere Fahrzeuge zugelassen sind, müssen sie besonders auf Radfahrer Rücksicht nehmen und deren Sicherheit gewährleisten, indem sie Behinderungen und Gefährdungen vermeiden.

Wo befindet sich die Fahrradzone?
Die frisch eingerichtete Fahrradzone erstreckt sich im Siedlungsbereich zwischen der westlichen Bochumer Straße und der östlichen Ückendorfer Straße. Die nördliche Grenze wird durch die Dessauer Straße und den Cramerweg markiert, während im Süden der Bühlweg die Begrenzung bildet.

Regelungen innerhalb der Fahrradzone Ückendorf
In der Fahrradzone Ückendorf bleibt der PKW-Verkehr erhalten, ebenso wie Motorräder. Zusätzlich wird der Linienverkehr auf der Bergmannstraße weiterhin zugelassen, um die Bedürfnisse des öffentlichen Nahverkehrs zu berücksichtigen. Dadurch können die Buslinien 385 und NE10 weiterhin in diesem Gebiet verkehren.

Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, wurde eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h festgelegt. Diese Geschwindigkeitsbegrenzung gilt für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer innerhalb der Fahrradzone. Auch der vorgeschriebene Überholabstand von mindestens 1,5 Metern zwischen Fahrzeugen und Fahrrädern sowie die Rechts-vor-links-Regel sind zwingend einzuhalten.

Die Einrichtung der Fahrradzone ist ein Schritt in die richtige Richtung, um den Radverkehr in Gelsenkirchen zu fördern und eine sichere und nachhaltige Mobilität in der Stadt zu gewährleisten. Die Stadtverwaltung und die Bezirksvertretung hoffen, dass die Fahrradzone in Ückendorf ein Modell für weitere zukünftige Fahrradzonen in Gelsenkirchen sein wird, um die Bedürfnisse der Radfahrer zu berücksichtigen und den Straßenverkehr insgesamt sicherer zu gestalten

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2 Kommentare

  1. Wo bitte ist der geschützte Raum für Fußgänger ?
    Kann Hr. Schmitz nur zustimmen!
    Fahrradfahren fahren überall wo sie wollen und mißachten sämtliche Verkehrsregeln.
    Habe Jahrelang versucht an der Situation in GE-Buer am Nordring was zu bewegen……Ordnungsamt,Polizei, Stadt, OB…..und.s.w.
    Interessiert nicht !
    Hauptsache in GE wird Fahrrad gefahren !
    Mache ich selbst auch……aber nicht auf Gehwegen oder auf der Einkaufstr. in Buer….u.s.w.
    Wenn ich aus meiner Haustüre raus will muss ich schauen ob nicht aus irgendeiner Richtung einer angeschossen kommt !
    Bin schon auf dem Gehweg beim Gassi gehen mit dem Hund angefahren worden mit den Worten……hast’e Pech gehabt !
    Gerade heute morgen habe ich noch ein Ehepaar freundlich gefragt warum sie auf dem Gehweg fahren…..Antwort: Weil wir es können……und das sind noch die netten Antworten!
    Würde man diesen Leuten den Führerschein wegnehmen hätte sich das Problem bald erledigt!
    Ich habe es aufgegeben bei der Stadt GE was zu erreichen und habe kein Mitleid mehr mit Radfahrern die sich lang machen nur weil sie meinen Sie dürfen alles !
    Ein Beispiel noch…..letztes Jahr, Fahrradfahrerin Gehweg von Buer kommend -falsche Fahrtrichtung- Richtung Gladbeck will rüber quer über den Nordring…..ignoriert völlig die Seitenstraße …..fährt ohne zu schauen genau auf die Motorhaube eines älteren Herren der gerade auf den Haltebalken stehen bleiben will……2 Meter vorher Stopschild…..um überhaupt in den Nordring reinschauen zu können !
    Auf Höhe der Tafel kommt plötzlich noch durch einen Transporter verdeckt die E-Bike Fahrerin angerauscht
    Ich stand auf dem Mittelstreifen und konnte alles haarklein beobachten……der ältere Herr hatte garkeine Chance……sie lag dann mitten auf dem Nordring und nix ging mehr ……Fuß kaputt !
    Habe sofort Krankenwagen und Polizei gerufen !
    Dreimal darf man raten wer Schuld war…..

  2. So ein Unsinn. Überall werden Streifen für Fahrräder eingerichtet und der normale Verkehr wird behindert. Und wo fahren die Radfahrer? Auf dem Bürgersteig und dann noch in der falschen Richtung. Viele Radfahrer sollten erst mal die Verkehrsregeln lernen.

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