Foto: © ueckendorf-aktuell.de W. Müller

Realisierung im Herzen des Kreativ.Quartiers wird Wirklichkeit

8. August 2023 I lt Stadtspiegel

Die Bochumer Straße 132 wird bald um eine kreative Drehscheibe reicher sein – ein neues Atelierhaus entsteht. Die lang ersehnte Realisierung eines Atelierhauses im Herzen des Kreativ.Quartiers wird nun Wirklichkeit, und die Vorfreude ist groß.

Helga Sander, Geschäftsführerin der Stadterneuerungsgesellschaft SEG, zeigt sich erfreut über diese Entwicklung.

Die Stadt Gelsenkirchen hat Grund zur Freude, denn der Förderantrag zur Entwicklung und Errichtung eines Atelierhauses in GE-Ückendorf wurde von einer Fachjury für das Förderprogramm Kreativ.Quartiere Ruhr ausgewählt. Die Finanzierung des Projekts ist gesichert, dank der Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen. Ab Juli 2022 bis Ende 2023 wird das Projekt durch die Fördermittel vorangetrieben.

In dem neuen Atelierhaus erhalten bis zu zehn Künstler*innen die Möglichkeit, ihrer künstlerischen Arbeit nachzugehen. Dieses Haus wird nicht nur ein Ort der kreativen Entfaltung sein, sondern auch als Partner zum Halfmannshof fungieren und eine Anlaufstelle für zahlreiche andere Kunstschaffende entlang der Galeriemeile bieten. Es soll als Zentrum für künstlerische Kommunikation und Inspiration im gesamten Kreativ.Quartier Gelsenkirchen Ückendorf dienen und darüber hinaus die Bedeutung der Bildenden Kunst in städtischen Erneuerungskonzepten unterstreichen. Für Absolventinnen und Absolventen von Kunststudien bietet dieses Atelierhaus eine Plattform, um Kontakte zu knüpfen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Die Stadterneuerungsgesellschaft SEG treibt das Projekt voran, indem sie ein dreigeschossiges Haus aus der Gründerzeit an der Bochumer Straße 132 umgestaltet. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich in absehbarer Zeit abgeschlossen sein, und das Atelierhaus wird auf einer Fläche von etwa 300 Quadratmetern im Erdgeschoss Ausstellungs- und Nebenräume bieten. Darüber hinaus sind zwei Stockwerke mit insgesamt zwölf Atelierräumen geplant, die von einer Gemeinschaftsküche ergänzt werden. Ein großer Grünbereich wird als Open-Air-Kommunikationsort und möglicher Ort für Urban Gardening zur Verfügung stehen.

Die Förderung ermöglicht es, in enger Zusammenarbeit mit Fachleuten und Kunstschaffenden ein umfassendes und nachhaltiges Konzept für den Betrieb des Atelierhauses zu entwickeln und umzusetzen. Dies schließt eine Partnerschaft mit regionalen (Kunst)Hochschulen ein. Trotz möglicher baulicher Herausforderungen wird erwartet, dass das Projekt zügig voranschreiten wird, um den Künstlerinnen und Künstlern baldmöglichst einen inspirierenden Raum für ihre Arbeit zu bieten.

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