Polizei, KOD und Caritas haben an der Ückendorfer Straße 138 Quartier bezogen. Foto: © ueckendorf-aktuell.de W.Müller

Gemeinsame Anlaufstelle von Polizei, KOD und Caritas oft geschlossen.

19. Februar 2023 I lt, WAZ 

Foto: © ueckendor-aktuell.de W. Müller

Bei Problemen, bei Sorgen und bei sozialer Notwendigkeit, soll die gemeinsame Anlaufstelle von Polizei, KOD und Caritas auf der Ückendorfer Straße 138 an der Ecke Lazarettstraße eine Anlauf- und Informationsstelle für alle Ückendorfer Anwohner sein.

Die angegebenen Organisationen wollen und sollen im Stadtteil Ückendorf verstärkte Präsenz beweisen. Diese gemeinsame Dienststelle soll als “Pilotprojekt Integrative Präventionsarbeit” (IPA) seinen Dienst versehen. Sie wurde Ende 2022 fertiggestellt und soll mit ihren Einsatzkräften gegen die Verwahrlosung im Stadtteil ankämpfen und bei Problemen mit zugereisten Menschen, besonders aus Südeuropa, beschwichtigend eingreifen. 

Hier vermissen die Anwohner das Wichtigste, was eine solche Dienststelle am Leben erhält: nämlich

Präsenz!

Die Anwohner, die versucht haben, diese Dienststelle zu besuchen, stehen meistens vor verschlossenen Türen. Es scheint keine festen Büro- oder Sprechzeiten zu geben und die Anwesenheit eines Mitarbeiters, gleich welcher Dienststelle, scheint eher ein Glücksfall zu sein. 

Dazu die Stadt Gelsenkirchen: 

Es gibt keine festen Bürozeiten für die gemeinsame Dienststelle, weder von der Polizei, noch vom KOD und der Caritas. Die Resonanz auf die in 2022 probeweise eingerichteten Sprechstunden war so gering bis fast gar nicht vorhanden, so dass man daraufhin eine feste Öffnungszeit dieser Dienststelle nicht weiterhin in Betracht zog. Viel ẃichtiger sei es, dass die Einsatzkräfte das gesamte Quartier bestreifen um sofort gegen Missstände angehen zu können. Die meisten Anwohner Ückendorfs halten eine stärkere Bestreifung des Stadtteils durchaus für sinnvoll, nur ist davon so gut wie nichts zu sehen.

Bei der Sitzung des Präventionsrates am 24.10. 2022 hieß es da noch ganz anders. Da sollten noch auf einer Infotafel regelmäßige feste Öffnungs- und Anwesenheitszeiten angegeben werden. 

Eine solche Dienststelle sollte , wenn schon nicht immer, dann doch wenigstens zu vorgegebenen Zeiten geöffnet sein. Auch wenn nicht immer eine große Nachfrage herrscht. Hier ist Präsenz angesagt und muss bewiesen werden, auch wenn es ein paar Euro mehr kostet. 

So wie es mit dieser Dienstelle im Moment gehandhabt wird, scheint es tatsächlich nur ein teures Aufwärme- und Pausenbüro zu sein. 

Bei der nächsten Sitzung des Präventionsrates Ückendorf am 23. Februar um 18:30 Uhr in der Aula der Gesamtschule Ückendorf wird dieses Thema sicherlich nochmals angesprochen werden. Alle Ückendorfer sind herzlich dazu eingeladen.

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